Restaurierung unterstützen

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Erhalten Sie Meisterwerke – Gemeinsam restaurieren, bewahren, begeistern!

SPENDENKONTO HAMBURGER KUNSTHALLE
Hamburg Commercial Bank
IBAN: DE13 2105 0000 0101 8730 00
BIC: HSHNDEHHXXX

Warum Ihre Unterstützung wichtig ist
Die Hamburger Kunsthalle – Hamburgs größte Kunstsammlung – ist die Hüterin unermesslicher Kunstschätze. Um diese wertvollen Werke für kommende Generationen zu erhalten, sind wir auf kontinuierliche Unterstützung angewiesen. 
Unser Ziel ist es, einen starken Restaurierungs-Förderfonds aufzubauen, der durch viele kleine und große Spenden getragen wird. Jede Spende trägt zum Gesamterfolg bei und zeigt, dass viele Menschen gemeinsam Großes bewirken. Dieser kollektive Einsatz ist es, der unser Ziel ermöglicht und das kulturelle Erbe bewahrt.

Restaurierung, Konservierung und Kunsttechnologie für den Erhalt der Sammlung

Das Bewahren von Objekten für zukünftige Generationen ist neben dem Sammeln, Forschen und Vermitteln die Hauptaufgabe eines jeden Museums. Hoch qualifizierte Museumsrestaurator*innen sorgen für die Erhaltung der ihnen anvertrauten Sammlungsbestände.
Bereits in den 1890er Jahren wurde im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle eine erste Stelle für Konservierung und Restaurierung von Graphik eingerichtet. Seit 1919 gibt es ein Atelier für Gemälderestaurierung. Heute sind insgesamt sieben Restauratorinnen an der Hamburger Kunsthalle tätig – drei Gemälderestauratorinnen, zwei Restauratorinnen für Graphik und Fotografie sowie zwei Restauratorinnen für zeitgenössische Kunst. Die von ihnen betreute Sammlung umfasst rund 3.500 Gemälde, 1.000 Skulpturen und Installationen aus 700 Jahren Kunstgeschichte. Im Bestand des Kupferstichkabinetts befinden sich über 130.000 Zeichnungen, Druckgraphiken und Fotografien vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Kunstwerke sind nicht nur Ausdruck künstlerischer Meisterschaft, sondern auch empfindliche Schätze, die im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse – Licht, Feuchtigkeit, Schadstoffe, Temperaturschwankungen u. a. – sowie durch natürliche Alterung und frühere Restaurierungsversuche Schaden nehmen können. Die Konservierung und Restaurierung dieser Werke erfordert spezialisierte Fachkenntnisse, moderne Technologien und damit erhebliche finanzielle Mittel. 

Unsere Sammlung besteht aus kostbaren Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Videoarbeiten, Graphiken und anderen Kunstwerken. Diese unterschiedlichen Werke müssen sorgfältig gepflegt werden, um sie vor dem Verfall zu bewahren. Konservierungsmaßnahmen wie Klimakontrolle und Sicherheitsvorkehrungen sowie direkte Restaurierungen sind kostspielig und unverzichtbar, um die Kunstwerke für zukünftige Generationen zu erhalten. Ebenso entscheidend und daher ein wichtiger Bestandteil der Restauratorinnen ist die kunsttechnologische Forschung in Zusammenarbeit mit Fachleuten und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen. 

Die Bedeutung Ihrer Unterstützung

Unser Auftrag als Museum ist es, die uns anvertrauten Kunstwerke durch kontinuierliche Pflege und Restaurierung für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Arbeit unser Restaurator*innen ist anspruchsvoll und komplex. Sie stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die technisches Wissen, kreative Problemlösungen und ein tiefes Verständnis der Kunstgeschichte erfordern. Dies ist verbunden mit konkreten Kosten: 

Kontinuierliche Pflege und Konservierung: Wir müssen Strategien entwickeln, um die Kunstwerke dauerhaft zu schützen:

  •  Erstellung umfassender Dokumentationen der durchgeführten Maßnahmen
  • Stetiges Überwachen, Wartung und Ergreifen geeigneter Schutzmaßnahmen
  • Implementierung geeigneter Lager- und Ausstellungstechniken

Techniken und Materialien: Kunstwerke bestehen oft aus einer Vielzahl von Materialien, die im Laufe der Zeit unterschiedlich reagieren können und sich verändern. 

  • Gründliche Materialanalyse, um die Zusammensetzung der verwendeten Materialien zu verstehen
  • Auswahl der richtigen Restaurierungstechniken und -materialien
  • Nutzung hochwertiger, konservatorisch einwandfreier Materialien. Eine falsche Wahl kann zu irreversiblen Schäden führen

Technologie und interdisziplinäre Zusammenarbeit: Modernste Technologien ermöglichen präzise und schonende Restaurierungen:

  • Kontinuierliche Fortbildung zu neuesten Methoden
  • Anschaffung modernster Werkzeuge
  • Beauftragung von externen Dienstleistern, z. B. für Infrarotaufnahmen. 
  • Beratung und Bildung interdisziplinärer Expertenteams mit Chemiker*innen, Physiker*innen und andere Spezialiste
Beispiele vergangener Projekte, die durch Fördermittel realisiert werden konnten
  • Forschungsvorhaben zur Identifikation und technologischen Untersuchung von Kunststoffen in der Gegenwartskunst
  • Zahlreiche Restaurierungen von Werken sowie von Rahmen
  • Anita Rée: Kunsttechnologische Untersuchung von rund 70 Arbeiten auf Papier und 26 Gemälden, um die von Anita Rée verwendeten Zeichen- und Malmaterialien, damit verbundene Besonderheiten wie die Verwendung von Bronzepulvern und Collageelementen sowie technische Entwicklungen in ihrem Schaffenswerk zu erfassen und zu dokumentieren
  • 2014: Restaurierung Wassily Kandinsky, Weißer Punkt, 1923 – 12.000 Euro
  • 2014: Restaurierung Ernst Wilhelm Nay, Die Quelle, 1947, 30.000 Euro
  • 2014: Rebecca Horn, Chor der Heuschrecken 1, 1991, 40.000 Euro
  • 2024: Anschaffung Mikroskop
  • 2021 Restaurierung von vier Miniaturen von Ernica Fiorini-Narducci (1806 – 1892)
  • 2021 Reinigung der Raffael-Skulptur im Außenbereich
  • Materialtechnologische Untersuchungen an vier Zeichnungen von Leonardo da Vinci 
  • Ankauf von 5 neuen Rahmen für Werke von Caspar David Friedrich
  • Ankauf von einem Rahmen für Quiringh van Brekelenkams „Der Brief“ und Restaurierung des Werkes

Wie Ihre Spende hilft
Um diese Herausforderungen zu meistern, brauchen wir die Unterstützung Vieler. Ihr Beitrag fließt direkt in unseren Restaurierungs-Förderfonds und hilft, die notwendigen Mittel für die Pflege unserer Sammlung zu sichern. Ihre Spende hat eine direkte und spürbare Wirkung:

  • Erhaltung der Sammlung: Sie hilft uns, bestehende Werke in unserer Sammlung zu erhalten und zu restaurieren. Durch kontinuierliche Pflege und Restaurierung bleiben die Kunstwerke für zukünftige Generationen erhalten.
  • Erweiterung des Zugangs: Restaurierte Kunstwerke können in unserer Sammlungspräsentation, in Ausstellungen und Bildungsprogrammen präsentiert werden, wodurch mehr Menschen Zugang zu diesen kulturellen Schätzen erhalten.
  • Kunsttechnologische Forschung: Durch die Anwendung moderner wissenschaftlicher Methoden können Museen Einblicke in die Materialien, Techniken und Entstehungs-geschichten der Kunstwerke gewinnen. Kunsttechnologische Studien tragen dazu bei, neue Erkenntnisse über die künstlerischen Prozesse vergangener Epochen zu gewinnen und unser Verständnis und Wissen über die Kunstgeschichte zu erweitern.

Sie können uns durch einmalige oder regelmäßige Spenden unterstützen. Auch eine langfristige Partnerschaft oder eine testamentarische Verfügung zugunsten unseres Museums leistet einen nachhaltigen Beitrag.

Leiterinnen Engagement & Partnerschaften
Gesa Huget und Dr. Anna Punke-Dresen