Liebe?

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Herausragende Themen der Kunst waren, sind und bleiben die bestimmenden Themen der Menschheit. Eines davon ist die Liebe – in Partnerschaften, in Ehen, in Freundschaften, in Familien. 

 

Auf den ersten Blick offenbart sich hier vielleicht eine uneindeutige Dreiecksbeziehung: Wer gehört zu wem? Und ist das letztendlich überhaupt von Bedeutung? Geht es nicht viel mehr um die Haltungen und Blicke der Figuren, aus denen eine fühlbare (Selbst-)Sicherheit spricht, die zugleich als Resultat von zuteilwerdender Liebe zu verstehen ist? Die Symbolik führt diesen Gedanken fort: Die kräftige Eiche mit ihrem sich ausbreitenden Blattwerk verdeutlicht weitere Effekte tiefer Zuneigung: Stärke, Schutz und Geborgenheit. Derartige Essenzen menschlichen Zusammenlebens verhandelt die Kunst seit jeher; über Gattungen, Epochen und Geschmack hinweg. So macht sie die Entdeckung von Aktualität in Vergangenheit erst möglich.«

Jasper Warzecha (ehemaliger wissenschaftlicher Volontär)