Horst Janssen. Adoptierte Ahnen

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Imaginäre Portraits von Heine, Mozart, Goethe, Baudelaire und anderen

Die Ausstellung zeigt ca. 40 Bildnisse von Dichtern, Musikern und Malern, die Horst Janssen auf unterschiedliche Weise begleitet haben. Zu den imaginären Portraits seiner Bildnisköpfe notierte Janssen: »Es kommt hinzu, daß es sich fast immer um Irre und Kranke handelt: Edgar Allen Poe , Baudelaire, Hölderlin usw. Säufer und Größenwahnsinnige, die das Leiden in Stimulans verwandelt haben. Geiz, Arroganz, Machttrieb und Mißgunst: alles, was, den Menschen so menschlich macht - nur alles gesteigert, oft ins Maßlose. Bei solcher Betrachtung kann man sich gut vorstellen, wie gerne gerade ich mit diesen Köpfen plaudere«. In manchen Vorbildern hat Janssen sich selber gespiegelt, in manchen dieser Bildnisköpfe möchte man auch eine Art von exterritorialen Selbstbildnissen erkennen.
Anläßlich der Ausstellung erschien eine Broschüre zum Preis von DM 12.-