Hanne Darboven

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Das Frühwerk

Hanne Darboven (* 1941) überließ jüngst der Hamburger Kunsthalle für eine Ausstellung ein ganzes Konvolut von Arbeiten, die in ihrer Jugendzeit - in Grundschule und Gymnasium - und während des Studiums an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg entstanden sind.
Die Ausstellung ist Darbovens Mutter gewidmet, die die Zeichnungen, Gemälde und Materialarbeiten sorgsam gesammelt und aufbewahrt hat.
Als »Frühwerk« bezeichnet die Künstlerin heute die Hamburger Arbeiten ebenso wie die Werke, mit denen sie nach ihrem Weggang nach New York (1966 - 1968) zur Mitbegründerin der Konzept-Kunst wurde. Die bislang unbekannten nie gezeigten Arbeiten führen die Vorgeschichte des konzeptuellen Werks vor Augen. Sie zeigen, daß Darboven den Umbruch in der Kunst in den frühen sechziger Jahren schon in Hamburg wahrgenommen hat. Zum ersten Mal werden damit die entscheidenden Jakre thematisiert, die zu jener Systematik führen, die für Haniie Darboven bis heute Gültigkeit hat. Zudem regt das Frühwerk eine neue Sicht auf den künstlerischen Austausch zwischen der Bundesrepublik und den USA in den sechziger Jahren an.