Ein Traum von Liebe und Tod

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Der Symbolismus in England 1860 - 1910

Kurzfristig ist es uns gelungen, eine hochinteressante Ausstellung nach Hamburg zu holen: »Der Symbolismus in England«. Organisiert von der Tate Gallery in London, dort und im Münchner Haus der Kunst mit großem Erfolg gezeigt, sollte die Schau ursprünglich nach Amsterdam ans Van Gogh Museum gehen, wo aber Bauarbeiten die Übernahme plötzlich vereitelten. Dank der Tate Gallery können wir sie nun in der Hamburger Kunsthalle präsentieren. Besondere Aufmerksamkeit hat die Ausstellung auf sich gezogen, weil sie die Eigenständigkeit eines englischen Symbolismus behauptet und belegt und so mit bedeutenden Werken zur Revision unseres Bildes von der Kunst des 19. Jahrhunderts beiträgt.
Seine Wurzeln hat der englische Symbolismus in der Kunst der Präraffaeliten. Er erweist sich seinem traumhaften, visionären Darstellungen als eigenständige Antwort auf die spätviktorianische Epoche. Besonders prominente Künstler, in der Ausstellung vertreten, sind Dante Gabriel Rossetti, Edward Burne-Jones, George Frederic Watts und auf dem Gebiet der Zeichnung Aubrey Beardsley.
Die Ausstellung, die etwa einhundert Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und graphische Arbeiten umfasst, wurde von der Tate Gallery, London, in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst, München, und der Hamburger Kunsthalle organisiert. Der Katalog bildet alle Werke in Farbe ab. Er enthält ausführliche Werkanalysen und weiter führende kunsthistorische Beiträge zum Thema.