BAS JAN ADER

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Presseinformation

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Kuratorin

Dr. Brigitte Kölle

Wissenschaftliche 
Mitarbeit

Julia Kersting

Pressetermin

Donnerstag, 10. April 2025, um 11 Uhr

Eröffnung

Donnerstag, 10. April 2025, um 19 Uhr

Genau 50 Jahre nach seinem ominösen Verschwinden auf See richtet die Hamburger Kunsthalle eine umfassende Schau des faszinierenden Werks des nieder-ländischen Künstlers Bas Jan Ader (1942–1975) aus. Er zählt als eine Schlüssel-figur für nachfolgende Generationen von Künstler*innen – ein so genannter Artists‘ Artist. Unter Kunstschaffenden legendär, sind seine 16mm-Filme, Dia-Installationen, Fotografien und Videos zusammen mit umfassendem Dokumentations-material in einer seltenen Einzelausstellung für ein größeres Publikum zu entdecken. Anlässlich des 50-jährigen Verschwindens des Künstlers ist es eine rare Gelegenheit, sein Werk in einer solch umfassenden Gesamtschau zu sehen. 

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Bas Jan Aders künstlerisches Werk ist zugleich melancholisch und absurd, emotional und konzeptuell, einfach und komplex. Aus dem Fallen als Symbol des Scheiterns macht er mit diversen fotografischen Serien und seinen berühmten 16-mm-Filmen eine Profession. Der Moment des Kontrollverlusts wird bei ihm zu einer bewussten Entscheidung. Scheitern wird zur unausweichlichen Lebenserfahrung. Zeitlebens war Ader auf der Suche nach einer existentiellen Verortung des Menschen, nach dem Verborgenen und dem Wunderbaren, dem er unter Einsatz seines Körpers und letztlich auch seines Lebens nachspürte. 1963 zog Bas Jan Ader nach Los Angeles, wo er sich zusammen mit seiner Frau Mary Sue eine zweite Heimat aufbaute. Im Rahmen einer künstlerischen Trilogie, die er »In Search of the Miraculous« betitelte, machte er sich 1975 als 33-Jähriger in einem kleinen Segelboot von Cape Cod Massachusetts aus zu einer Einhand-Überquerung des Atlantiks in Richtung Falmouth in Großbritannien auf. Er sollte sein Ziel jedoch nie erreichen. Monate später wurde das Segelboot vor der irischen Küste gefunden; Bas Jan Ader blieb verschollen. Die sehnsuchtsvoll-romantische Suche nach dem »Wunderbaren« (Miraculous) wurde durch Aders Verschwinden auf See zur Parabel auf die Verletzlichkeit und das Scheitern des Menschen.
Internationale Leihgaben kommen aus dem Bas Jan Ader Estate, von amerikani-schen Leihgeber*innen und von Sammlungen aus Holland, Belgien, Frankreich und Deutschland. 

Pressemitteilung

Größe: 110.51 KB Format: pdf

Gefördert von

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Pressesprecherin & Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mira Forte
Bas Jan Ader (1942–1975) Please Don’t Leave Me, 1969 © The Estate of Bas Jan Ader / Mary Sue Ader Andersen / VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Courtesy of Meliksetian / Briggs, Dallas
Bas Jan Ader Please Don’t Leave Me , 1969
Bas Jan Ader (1942–1975) I’m too sad to tell you, 1970-71 © The Estate of Bas Jan Ader / Mary Sue Ader Andersen / VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Courtesy of Meliksetian / Briggs, Dallas
Bas Jan Ader I’m too sad to tell you , 1970-71
Bas Jan Ader (1942–1975) Fall 2, Amsterdam, 1970 © The Estate of Bas Jan Ader / Mary Sue Ader Andersen / VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Courtesy of Meliksetian / Briggs, Dallas
Bas Jan Ader Fall 2, Amsterdam , 1970
Bas Jan Ader (1942–1975), Untitled (The elements), 1971/2003 © The Estate of Bas Jan Ader / Mary Sue Ader Andersen / VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Courtesy of Meliksetian / Briggs, Dallas
Bas Jan Ader Untitled (The elements) , 1971/2003
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